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2011 – Schweden/Norwegen


Die Aktion „THW Jugend Wolfsburg in Schweden“ haben wir, die Jugend des THW Wolfsburg, schon ein halbes Jahr vorher angefangen zu planen.

Auf die Idee kamen unser JB Erik Frenschock und unser Stell. OB Andreas Bartels.

Andreas hat schon öfter in Schweden Urlaub gemacht.

Zur weiteren Unterstützung war noch Monika Bartels dabei.

Am Abend des 23.7.11, einem Sonntag, ging es dann los.

Unser Ziel, das Camp Grinsby in Årjang.

Die Erlaubnis zum Aufsitzen kommt und wer noch nicht seinen Eltern Auf Wiedersehen gesagt hat, hat dies noch schleunigst erledigt.

Die ca. 1000 km lange Hinfahrt verlief ohne große Ereignisse. Nur das schlechte Wetter und die dadurch geschlossene Öresundbrücke verlängerte die Fahrt um ein paar Stunden.

Am Sonntag gegen 14 Uhr haben wir endlich unser Ziel erreicht.

Wir waren insgesamt 11 Personen, davon 9 Jugendliche.

2 Zelte hatten wir dabei. Ein SG30 benutzten wir als Schlafzelt und ein SG20 als Aufenthaltszelt. Zwischen den beiden diente ein Pavillon als zusätzlicher Regen- und Sonnenschutz.

Für die zwei Wochen waren viele Aktivitäten und Ausflüge geplant, doch viele mussten wir wegen des Wetters oder weil ein anderes Ziel interessanter war, verändern.

Da in Schweden die einzelnen Ortschaften oder Ausflugsziele weit auseinander -lagen, waren viele und lange Autofahrten unvermeidbar.

Ein sehr interessantes Ziel war ein verlassender Auto-Schmuggler-Platz.

Dort wurden vor gut 60 Jahren Autoteile nach Norwegen geschmuggelt, seitdem dies aufgefallen war, liegen nun noch um die 200 Autos im Wald. Allerdings war von den meisten nicht mehr viel übrig und andere dienten als übergroßer Blumentopf.

Wir hatten vorerst geplant, nach Oslo zu fahren. Doch dies mussten wir wegen der dortigen Ereignisse absagen. Nach Norwegen sind wir trotzdem gefahren. Genauer, nach Fidjeland. Eine kleine Ortschaft mitten in Norwegen. Dort übernachteten wir in zwei kleinen aber feinen Ferienhäusern.

In der Nähe haben wir den „Preikestolen“ bewandert. Ein ungefähr 600m hoher Felsvorsprung. Die Norwegische Landschaft war zudem auch sehr beindruckend.

In den zwei Wochen, mit hauptsächlich schönem Wetter, haben wir es geschafft, gut 7 Tagesausflüge zu veranstalten. An unseren Ruhetagen, an dem das Auto nur zum Einkaufen benutzt wurde, konnten wir die Zeit mit Angeln, Quatsch machen oder Schwimmen im See verbringen.

Unser Essen haben wir uns meist selbst gekocht. Natürlich unter der Anleitung von Frau Bartels. Hierzu gab es einen Küchendienst.

Zudem gab es noch einen Abwaschdienst und einen Mülldienst. So blieb das Lager sauber und angenehm.

An unserem Abreisetag sind wir gegen 4 Uhr morgens aufgestanden und haben unser Schlafzelt abgebaut und verladen.

Alle Sachen, die wir für den Morgen nicht mehr gebraucht haben, hatten wir schon am Vortag abgebaut. So ging alles sehr schnell.

Gegen 6 Uhr haben wir uns auf den Heimweg gemacht.

Nach nur wenigen Stunden Fahrt erreichten wir die Fähre. Diese brachte uns nach 6 Stunden sicher zurück nach Deutschland.

Während dieser Fahrt wurde uns eine Besichtigung der Brücke durch den „2nd Officer“ ermöglicht.

Als wir dann um 2 Uhr morgens wieder in Wolfsburg eintrafen, bauten wir so schnell wie möglich unsere Feldbetten in der Unterkunft auf und fielen sofort in Tiefschlaf.

Am nächsten Morgen beendeten wir die Reise mit dem Aufräumen.

Die Bilanz des 2-wöchigen Abenteuers ist einfach atemberaubend!

– 5500 km haben wir mit den Autos zurückgelegt.

– 7 Tagesausflüge fanden statt.

– 32 km wurden mit einer Draisine zurückgelegt.

– um die 30 km sind wir gewandert.

– 3 Elche haben wir gesehen.

– 13 Tage Sonnenschein.

Bildergalerie:

© Hendrik Blohm (für die THW Jugend Wolfsburg)